Kaputte Elektrogeräte, wie Toaster, und elektrische Geräte, wie Laptops, Tablets und Smartphones, dürfen nicht im Haus- bzw. Restmüll gesammelt werden. Sie werden als „Elektroschrott“ bezeichnet und müssen zerlegt werden. Alle Elektro-Geräte haben dabei eines gemeinsam: Sie alle benötigen elektrische Energie – über ein Stromkabel oder eine Batterie bzw. über einen Akku. Diese Elektro-Altgeräte enthalten jede Menge wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können. Das sind im zum Beispiel Gold, Kupfer, Silber, Eisen, Kunststoffe, Glas oder gar seltene Erden. Weil die Rohstoffe unserer Erde endlich sind, ist es wichtig die Geräte so lange wie möglich zu nutzen und die enthaltenen Rohstoffe (bei einem Defekt) zurückzugewinnen.
Das aktuelle Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) regelt die Rücknahme und umweltschonende Entsorgung bzw. Wiederverwertung der Altgeräte. Das Ziel des Gesetzes ist die Reduktion des Elektroschrott-Aufkommens und die Verbesserung der Verwertung der wertvollen Rohstoffe. Das Gesetzt schreibt vor, dass der Handel Altgeräte kostenlos zurücknehmen muss. Zudem ist die Abgabe bei den Sammelstellen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsunternehmen deiner Stadt, oder in deinem Landkreis, eine gute Adresse für ausgediente Elektrogeräte. Der Handel und die öffentlich-rechtlichen Entsorger bilden den richtigen Entsorgungsweg. Von hier aus startet – je nach Zustand des Altgeräts – die Weiterverarbeitung in Form von Reparatur oder Zerlegung.
Leider schaffen es viele Altgeräte, die ausgedient haben, nicht auf den Entsorgungsweg. Sie liegen in Schränken und Schubladen, lagern in Garagen oder landen gar in der Restmülltonne. Jahr für Jahr werden es mehr Smartphones in unseren Schubladen. So verschwenden wir Rohstoffe und echte Energie. Im Durchschnitt fallen laut Umweltbundesamt jährlich 22 kg Elektroschrott pro Person an, doch nur 45 Prozent werden ordnungsgemäß zurückgegeben. Eine Quote, die besser werden muss.