In welche Tonne gehört mein Müll? Wie sinnvoll ist Mülltrennung wirklich? Wie kann ich Abfälle vermeiden? All diese Fragen und viele weitere beschäftigen uns im Alltag immer wieder. Wir klären die häufigsten Abfall- und Umweltfragen.
Ob eine effiziente Nutzung elektronischer Geräte oder kleine Verhaltensänderungen im Alltag – mit einfachen Tricks können wir unsere eigenen Kosten senken und nebenbei das Klima schonen. Das Einsparen von Energie ist einer der wichtigsten Beiträge zum Klimaschutz. Wir zeigen euch mit diesen sechs Tipps, wie der Energieverbrauch zu Hause ganz einfach reduziert werden kann.
Getränkedosen – beinahe immer und überall griffbereit und ein echter Verkaufshit mit immer weiter steigenden Beliebtheitswerten: Während 2005 rund 100 Millionen Getränkedosen in Deutschland über die Ladentheken gingen, waren es 2019 bereits schon 3,9 Milliarden. Dank des Pfandsystems und der großartigen Recyclingquote völlig unbedenklich oder etwa nicht?!
Umweltorganisationen bemängeln schon seit einigen Jahren den Umgang mit Mikroplastik im Verbrauchermarkt. Die EU-Kommission hat nun ein europaweites Verbot für den Verkauf von Mikroplastik erlassen und Maßnahmen für Industrie und Wirtschaft festgelegt. Ziel ist es, die Verschmutzung durch Mikroplastik bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren. Das Verbot tritt am 17.10.2023 in Kraft.
Etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel wurden 2020 nach Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Deutschland weggeworfen. Der Großteil entsteht in privaten Haushalten, der Rest fällt im Handel und der Verarbeitung an. Besonders häufig landen Obst, Gemüse und Brot im Abfall. Da stellt sich die Frage: Dürfen wir uns einen solchen Umgang mit wertvollen Lebensmitteln in Zeiten weltweiter Hungersnöte und Rohstoffverknappung leisten?
Dieser Appell richtet sich an alle Raucher*innen: Die richtige Entsorgung von „Zigarettenstummeln“ ist ganz einfach. Sie gehören in die Restmülltonne. Was viele nicht wissen: Jährlich landen etwa allein in Deutschland fast 70 Milliarden der Klimmstängel in der Natur. Unser Beitrag beschreibt, welchen Schaden „Kippen“ anrichten können – und gibt Lösungsansätze gegen das „Weg-Schnipsen“ der Zigarettenstummel auf.
Wenn jemand seinen Müll nicht richtig trennt, kann das zwei Gründe haben: Ignoranz, oder ganz einfach Unwissenheit. Dabei hat Mülltrennung eigentlich nur Vorteile – für die Umwelt und für unseren Geldbeutel. Leider gibt es echte Denkfehler, die das Recycling schon bei der getrennten Müllsammlung verhindern. Wir klären auf und zeigen euch 5 häufige Denkfehler.
Milchkartons, Konservendosen, Chipstüten – Verpackungen sind allgegenwärtig und einer der größten Abfallmengen aus Privathaushalten. Die Entsorgung erfolgt in den meisten Fällen über die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Aber was passiert eigentlich mit den Verpackungen und kostet die Entsorgung wirklich nichts? Was ist eigentlich alles eine Verpackung?
Recycling leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Trennen lohnt sich. Rohstoffe, Energie und CO2 werden in einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft eingespart. Alles, was wir normale Bürger dafür tun müssen, ist unseren Abfall richtig zu trennen. Das größte Recyclingwunder ist die Natur selbst. Es gibt aber noch weitere Erfolgsgeschichten. Sie haben alle eins gemein: Aus alt wird Neu!
Es ist unheimlich, in welche Lebensbereiche sich Plastik eingeschlichen hat. In vielen Kosmetikprodukten steckt Mikroplastik – vom Duschgel über Gesichtscreme bis hin zum Peeling. Durch das Duschen gelangt das Mikroplastik in die Meere, wird von Fischen aufgenommen und landet auf unseren Tellern. Mikroplastik in Kosmetikprodukten ist ein Desaster.
Wir nutzen es alle, aber was ist PET eigentlich genau? Wo begegnet uns PET? Und was passiert, nachdem PET genutzt wurde? In diesem Beitrag begleiten wir den Allrounder von der Herstellung bis hin zum Recycling. Dabei gehen wir der folgenden Frage auf den Grund: Ist PET wirklich ein Lösungsansatz in Sachen Ressourcenschutz?
Es dürfte doch kein Problem sein die Reste der Lasagne vom Vortag in der Toilette zu entsorgen – eine Spülung, aus den Augen, aus dem Sinn. Falsch! Nicht nur Essensreste, sondern auch Katzenstreu, Medikamente, Hygieneartikel oder Feuchtigkeitstücher werden täglich tonnenweise über die Toilette entsorgt und verstopfen unsere Kanalisation.
Eine neue Studie des Alfred-Wegener-Instituts sagt eine dramatische Entwicklung voraus. Bei 90 Prozent der untersuchten Meeresarten konnten bereits Auswirkungen durch die Plastikmüllkonzentration in unseren Ozeanen festgestellt werden. Ändern wir jetzt nichts, wird das schwere Folgen in den nächsten Jahren nach sich ziehen. Wir fassen die Ergebnisse der Studie zusammen und geben einen Ausblick.
Wir finden, dass das Thema Klimaschutz nach wie vor die größte Aufmerksamkeit braucht. Mülltrennung ist ein Schlüssel, wir alle können aber noch viel mehr tun. Noch haben wir unsere Zukunft in der Hand. Fangen wir also mit einem klimafreundlichen Alltag an. Wir zeigen, wie dieser aussehen könnte, denn auch unser Konsum ist ein Signal an „die da oben“.
In Deutschland werden pro Jahr 1,3 Mio. Tonnen Klamotten entsorgt. Der permanente Wunsch nach günstiger Kleidung hat fatale Folgen für Menschen, unsere Umwelt und das Klima. Die Forderung nach Nachhaltigkeit statt Massenware wird lauter und selbst die Modehersteller scheinen ihre Einstellung zu verändern. Wir geben in diesem Beitrag einen Überblick über die Situation der Modeindustrie und zeigen, was jeder für mehr Klimaschutz tun kann.
Ob Kaffeekapseln, Wurstverpackung oder Zahnpastatube: Geht es unserer Umwelt mit diesen Verpackungen wirklich besser? Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat Verbraucherinnen und Verbrauchern 60 Verpackungen vorgesetzt, die sie lediglich aufgrund ihres Äußeren auf Nachhaltigkeit bewerten sollten. Ergebnis: Basierend auf Aufmachung und Aussagen zum Thema Recycling bewerteten die Personen die Verpackungen deutlich nachhaltiger als die Fachleute der Verbraucherzentrale.
Allein im Kreis Dithmarschen entstehen jährlich bis zu 5.300 Tonnen Kunststoff-Verpackungsabfall. Das sind sogenannte Leichtverpackungen, die seit Anfang 2021 im Kreis über die Gelbe Tonne entsorgt werden. In Deutschland schaffen wir es mittlerweile, fast die Hälfte unseres täglichen „Gelben“ Mülls zu recyceln. Und doch darf nicht überall jeder Kunststoffabfall in die Gelbe Tonne. Aber warum ist das so?
Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Doch dieser Beitrag widmet sich nicht der Abfallvermeidung. Vielmehr geht es hier um den richtigen Umgang mit Abfällen, die zu Hause anfallen und den Status Quo der Restmülltonne in Deutschland. Sie ist zu voll und enthält leider sehr viele Wertstoffe, die im Recyclingprozess verloren gehen. Ein Kommentar von Dirk Sopha, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Dithmarschen.
Mehr als 200 Millionen gebrauchte und nicht mehr genutzte Smartphones liegen in unseren Schubladen und Schränken – mit steigender Tendenz. Zeit innezuhalten und über unseren Umgang mit E-Schrott zu reflektieren. Ein Kommentar von Ralf Rillox, Abteilungsleiter Kommunale Abfallwirtschaft und Stoffstrom des Zweckverbandes Ostholstein.